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Schlagwort: Makuladegeneration

Die AMD ist eine chronische Erkrankung meist beider Augen, der eine Störung des Stoffwechsels zugrunde liegt.

Wie entsteht eine Degeneration der Makula?

Die Ursache einer Makuladegeneration ist noch nicht ganz klar und wird weiter erforscht. Man weiß allerdings, dass es sich hierbei vorwiegend um eine Störung des Stoffwechsels an der Netzhaut handelt.

Unser Alltag und unsere Ernährung führen dazu, dass sich in unseren Arterien oft sogenannte Plaques ablagern: vor allem tierische Eiweiße werden nicht in unserer Leber verarbeitet bzw. umgewandelt, sondern sie werden vom Körper direkt als „Reserve“ in unseren Arterien gelagert, in Form von Kollagenen,. So sollen unsere Zellen mit diesem „Depot“ ernährt werden, während Blut im Körper fließt. Wenn diese Depots aber nicht mehr schnell genug abtransportiert werden, sondern deren Ansammlung den Blutfluss hindert, werden die Zellen nicht mehr genug „ernährt“ und die Stoffwechselprodukte nicht mehr abtransportiert. Unsere Gefäße, Organe und Netzhaut „vermüllen“.

Die Arterien, die die Augen versorgen, sind auch betroffen. So entsteht an der Netzhaut und an der Makula eine Durchblutungs- und Stoffwechselstörung. Mit den Jahren kommen diese abgelagerte Eiweiße an der Netzhaut immer mehr in Kontakt mit den Säuren im Körper, es entstehen dann die typischen Drusen* an der Netzhaut. Die Folge ist die Degenerierung der Sehzellen.

Das ist der verständliche Grund, warum eine basische Ernährung und der Verzicht auf tierische Eiweiße bei Makulapatienten empfohlen wird.

* Drusen sind Ablagerungen von amorphem Material in der Netzhaut, die sich in der Cuticularschicht der Bruch’schen Membran, wenn sie in Kontakt mit dem Pigmentepithel kommen.

Wie sind die Erfolgschancen der Augenakupunktur?

Wie bei allen Therapien gibt es kein Heilversprechen, und auch jeder Mensch reagiert anders auf der Akupuktur.

Bei meinen Patienten jedoch habe ich bis jetzt in 98% der Fälle eine Stabilisierung der Erkrankung erreicht (die Patienten müssen anfangs alle 3 Monaten zur Kontrolle zu Ihrem Augenarzt gehen, der dies anhand eines OCTs feststellen und bestätigen kann). Bei 58% meiner Patienten wurde sogar eine Besserung festgestellt (zum Bespiel von einer feuchten zurück in eine trockene Makula, und/oder die Spritze ins Auge ist nach einigen Wochen nicht mehr notwendig).

Die Augenakupunktur stellt also eine realistische Alternative zur Schulmedizin dar.

Bereits in den 90er Jahren wurde in Österreich wissenschaftlich – anhand von Bildverfahren wie Doppler-Ultraschall und Infrarotspektroskopie, von Computern und Biosensoren – festgestellt, dass das die Durchblutung der Patienten, vor allem im Kopf und Augen, während der Augenakupunktur deutlich angeregt wurde.

Auch Experimente in Korea haben eine Gehirnaktivität während der Augenakupunktur nachgewiesen: Dank eines Kernspintomographen wurden im Gehirn insbesondere Aktivitäten an der Sehrinde und im Sehzentrum während der Augenakupunktur aufgezeichnet.

Augenakupunktur: wo sind die Punkte?

Es heißt zwar „Augenakupunktur“, aber es wird selbstverständlich keine Nadel ind die Augen gestochen!

Die Punkte, die bei der Augenakupunktur in Einsatz kommen befinden sich :

  • an den Händen und Fingergelenken
  • An den Knien
  • An den Füssen und Zehen
  • An der Stirn
  • An den Augenbrauen

Diese Punkte werden zum Teil lateral (eine Seite des Körpers), zum teil bilateral (auf beiden Körperhälften) angewendet.

Zusätzlich zu diesen Punkten verwende ich gerne weitere Punkte aus der TCM (traditionnelle chinesische Medizin), um die Wirkung zu verstärken.

Erkrankungen der Makula – insb. die AMD (altersbedingte Makuladegeneration)

Erkrankungen der Makula können für das Sehvermögen der Patienten schwerwiegende Folgen haben. Meist kommt es dabei zu Sehstörungen im zentralen Gesichtsfeld. Zu den Veränderungen oder Erkrankungen der Makula gehören zum Beispiel die Makuladegeneration (meist handelt es sich um die altersbedingte Degeneration – die sogenannte AMD), ein Makulaödem (meist post-operativ) oder die diabetische Makulopathie bei Diabetikern.

Die häufigste Erkrankung der Makula ist die AMD (altersbedingte Makuladegeneration bei Personen ab 50 Jahren.

Bei der AMD zerstören sogenannte abgelagerte Stoffwechselprodukte nach und nach Teile der Netzhaut. Die Sehzellen in der Makula sind dann unterversorgt und sterben nach und nach ab.

Wenn die Erkrankung nicht stabilisiert wird – mit Hilfe der Augenakupunktur – kommt es nach und nach zu einem fortschreitenden Sehverlust im zentralen Gesichtsfeld, bis hin zur Erblindung.

Leider kann sich dieser Erkrankung sehr schnell entwickeln. Deswegen ist es so wichtig, deren Fortschritt mit Hilfe der Augenakupunktur zu stoppen. Bei der speziellen Augenakupunktur wird auf sehr intensiver Weise das Stoffwechsel und die Durchblutung am Auge so angeregt, dass die Erkrankung sich zumindest stabilisiert wird (bei einigen Patienten ist sogar eine Besserung feststellbar).

Die Akupunkturbehandlung sollte so schnell wir möglich nach Diagnosestellung durch den Augenarzt durchgeführt werden.

Erste Symptome der altersbedingten Makuladegeneration sind eine verschwommene und verzerrte Wahrnehmung beim Lesen oder dem Erkennen von Personen. Auch eine erhöhte Blendungsempfindlichkeit und eine verringerte Kontrastwahrnehmung können mit der Erkrankung einhergehen. Sollten Sie diesen Symptomen bei sich feststellen, suchen Sie bitte Ihren Augenarzt auf.

Bei allen Erkrankungen der Makula sollte in jedem Fall eine fundierte Diagnose und umfassendere Behandlung durch Ihren Augenarzt erfolgen. Werden die Erkrankungen nicht oder zu spät behandelt, drohen unter Umständen irreparable Sehschäden bis hin zur Erblindung. 

Die Makula einfach erklärt

Unsere Makula ist ein kleiner Bereich in der Mitte unserer Netzhaut. Die Makula wird auch „gelber Fleck“ genannt: dort sind unsere Sehzellen bzw. Fotorezeptoren (für die Farben verantwortlich) am dichtesten! Deswegen nennt man diesen Bereich auch „Bereich des schärfsten Sehens“. Ohne diesen Bereich sind wir blind.

Unsere Makula ist winzig klein, ungefähr wie ein Nadelkopf, und jedoch spielt sie eine ganz wichtige Rolle: sie ist für die Weiterleitung der Bilder an unser Gehirn verantwortlich. Sie ist kreisförmig und immer in der Mitte unseres Sehens, egal wie wir den Kopf oder die Augen drehen.

In der Mitte der Makula findet man eine Vertiefung: diese nennt man Fovea. Es ist diese Vertiefung, die man auf den OCT-Bildern des Augenarztes sieht.

Die AMD: Altersbedingte Makuladegeneration

In Deutschland erkranken jährlich ca. 4 Millionen Menschen an Makuladegeneration (AMD). Es ist die häufigste Ursache klinischer Blindheit in der westlichen Welt. Unsere Makula ist der Punkt der schärfsten Sehen – Die Mitte unserer Netzhaut. 85% der Patienten leiden zunächst an einer trockenen Makuladegeneration; diese kann in die feuchte rübergehen. Diese Patienten sehen ein dunkler, unscharfer Fleck im Sehzentrum und „wellige Linien“. Das Lesen und Gesichter erkennen wird immer schwieriger.

augenakupunktur

Schulmedizin und Naturheilkunde können Hand in Hand gehen. Oft hat die Schulmedizin heutzutage sehr effiziente Möglichkeiten, Erkrankungen wie z. B. den Grauen Star zu behandeln. Aber degenerative Erkrankungen des Auges, wie die Makuladegeneration, stellen für die Schulmedizin nach wie vor eine große Herausforderung dar.

Meistens müssen sich die Patienten sehr unangenehmen Spritzen ins Auge unterziehen, und das oft leider ohne Erfolg. Dabei wären diese Spritzen oft nicht notwendig, wenn die Makuladegeneration rechtzeitig mit Augenakupunktur behandelt werden würde. 

Aus der Sicht der Ärzte ist eine Makuladegeneration unheilbar. Ein erfolgreiches alternatives Verfahren zu denen der Schulmedizin bietet die Naturheilkunde mit der sogenannten Augenakupunktur.

Die Betreuung durch den Augenarzt muss aber weiterhin unbedingt gewährleistet sein, besonders auch um auch Stabilisierung der Krankheit durch die regelmäßigen (in der Regel alle 3 Monaten) OCT-Untersuchungen zu bestätigen.